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Freitag 03 Oktober 2025, 13:30

Neue Büroräume des puerto-ricanischen Fussballverbands dank FIFA-Forward-Programm eingeweiht

  • Puertoricanische Fussballverband möchte den Bekanntheitsgrad des Sports im Land steigern

  • Teile des Budgets für Verbesserungen der Innenausstattung und Beschilderung sowie die Anschaffung neuer Büroausstattung und -materialien eingesetzt

  • Beleg für das Wachstum und vor allem für die Unabhängigkeit des puerto-ricanischen Fussballs

Der Fussballverband von Puerto Rico (FPF) kann mit der Einweihung eigener Verwaltungsräume, die mit Mitteln des FIFA-Forward-Entwicklungsprogramms finanziert wurden, weitere Fortschritte für den Fussball des Landes verbuchen. Bei der Veranstaltung waren ausser dem FPF-Präsidenten Iván Rivera unter anderem José Alfonso Rodriguez und Sergio Palacios vom FIFA-Regionalbüro in Panama sowie Mario Monterrosa als Vertreter der CONCACAF zugegen.

Dem FPF steht aus den Programmzyklen Forward 2.0 und 3.0 ein Budget von insgesamt USD 1 357 000 für den Erwerb und Ausbau des Verwaltungstrakts zur Verfügung. Damit kann die Fussballförderung im Land höchst wirksam fortgesetzt werden, denn die Mittel kommen allen Fussball-Interessengruppen des karibischen Landes zugute.

„Die neuen Büros in San Juan stellen einen Meilenstein für den puerto-ricanischen Fussball dar. Hier geht es um mehr als um den Erwerb einer Arbeitsstätte. Dies ist vielmehr eine Investition in Stabilität, Effizienz und gute Organisationsführung, die den FPF beim Erreichen seines strategischen Ziels und seiner Vision unterstützt“, erklärt Jair Bertoni, Direktor der FIFA-Subdivision der Mitgliedsverbände Amerikas.

„Mit einem permanenten Verbandssitz kann der FPF langfristig Kosten senken, seine Verwaltung professioneller aufstellen und mehr Mittel für die nachhaltige Förderung und Entwicklung des Fussballs in ganz Puerto Rico abstellen“, so Bertoni weiter.

„Die Entstehung der neuen Verwaltungsräume des FPF war ein mehrmonatiger Prozess. Wir hatten etwa 15 Optionen, die der FIFA präsentiert wurden. Mit den Finalisten haben wir dann geplant, wie wir uns dort einrichten würden. So konnten wir die Bedürfnisse unseres Teams berücksichtigen und die Mitarbeiter an einem zentralen Ort zusammenführen“, fügte FPF-Präsident Iván Rivera an.

„Zu diesem Zeitpunkt bekamen wir dann Besuch von der FIFA, die sich die Örtlichkeiten ansah und gemeinsam mit uns das Projekt auf die Beine stellte, das einige Verbesserungen enthielt“, fügt er hinzu.

Das neue Verwaltungszentrum stellt für den puerto-ricanischen Fussball und den FPF einen Meilenstein dar und spiegelt die grossen Anstrengungen wider, die alle Beteiligten unternommen haben, um diesen „Traum“ Realität werden zu lassen.

Entscheidend ist auch, dass sich die finanzielle Gesundheit des Verbands mit diesen neuen Verwaltungsräumen erheblich verbessern wird. Der FPF spart beträchtliche Summen für Miete, Lagerung, Parkplätze und andere Dienstleistungen ein, die nun anderweitig zur Förderung des Fussballs im Land eingesetzt werden können.

Inauguration of the new offices of the Puerto Rican Football Federation in San Juan, Puerto Rico

„Dies ist ein bahnbrechender Schritt für Puerto Rico. Nach 85 Jahren haben wird nun endlich das von allen so sehnlich erwartete eigene Zuhause. Dieser Infrastrukturausbau stärkt uns als Institution und verpflichtet uns dazu, mit derselben Transparenz und demselben Verantwortungsbewusstsein weiterzuarbeiten“, erklärt Präsident Rivera und betont, dass nicht nur das Verwaltungs- und Sportpersonal des FPF von dieser neuen Infrastruktur profitieren, sondern auch die Lokal- und Regionalverbände Puerto Ricos.

Die FIFA spielte mit ihrem Forward-Programm eine fundamentale Rolle bei der Umsetzung dieses Projekts. Neben dem Beitrag zur Entwicklung wurden auch Teile des Budgets für die Verbesserung der Innenausstattung und Beschilderung, die Anschaffung neuer Geräte und verschiedener Büromaterialien abgestellt, um die aktuellen Bedingungen der Einrichtungen zu verbessern.

„Es ist zweifellos einer der wichtigsten Erfolge, dass wir die FIFA für dieses Projekt gewinnen konnten, denn die Verbände wollen natürlich ihre eigene Infrastruktur haben und eigene Verwaltungsräume waren für uns schon immer erstrebenswert“, betont Rivera.

Der FPF hatte nach den Verwüstungen durch den Wirbelsturm Fiona bereits 2024 Mittel von der FIFA erhalten, damals über das Hilfsprogramm der FIFA-Stiftung. Im September 2022 zerstörte die Naturkatastrophe Teile des Fussballökosystems der Insel, unter anderem das Nachwuchszentrum Centro de Desarrollo Técnico del Oeste in Añasco, das dank der Gelder der FIFA-Stiftung wieder aufgebaut werden konnte.